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Agip GR LF 0
Getriebefließfettauf Natriumseifenbasis von zügiger und halbflüssiger Konsistenz zur Schmierung von nicht öldicht gekapselten Getrieben.
Physikalische Eigenschaften (typische Werte):
Agip GR LF | Einheit | 0 | Prüfverfahren |
NLGI-Konsistenzklasse | 0 | DIN 51 818 | |
Dickungsmittel | Na | ||
Gebr.-Temp.-Bereich | °C | -30 bis +100°C | |
Tropfpunkt | °C | > 150 | DIN ISO 2176 |
Bezeichnung | GP 0 H-30 | DIN 51 826 |
Qualitätsmerkmale:
Agip GR LFist langfaserig und von halbflüssiger Struktur. Eswirkt nach außen und nach innen gut abdichtend, um Leckverluste zu vermeiden und andererseits keinen Schmutz und Wasser eindringen zu lassen. Durch das gute Haftvermögen nimmt es am Umlauf der Zahnräder teil, ohne weggeschleudert zu werden und bildet einen ausreichenden Schmierfilm.
Agip GR LFwird aufgrund des hochviskosen Basisöles bei sämtlichen Betriebsbedingungen nicht dünnflüssiger. Ein gut haftender Schmierfilm bleibt auch bei hohen Belastungen zwischen den Zahnflanken erhalten.
Agip GR LFist für die Förderung in Zentralschmieranlagen geeignet.
Einsatzmöglichkeiten:
Eine Ölschmierung von Getrieben ist nicht in jedem Fall möglich, da oft aus konstruktiven Gründen keine ausreichende Abdichtung erzielt werden kann und die Gefahr besteht, daß das Öl an den Gehäusefugen und Wellendurchführungen herausfließt und die Zahnräder ohne Schmierung trocken laufen. Es müssen daher Schmierstoffe eingesetzt werden, die auch bei senkrechter Lage der Triebwelle nicht auslaufen undsomit eine sichere Schmierung gewährleisten. Dieses Ziel ist weder mit hochviskosen Ölen, noch mit kurzfaserigen Fetten herkömmlicher Penetration zu erreichen. In solchen Fällen ist der Einsatz eines Getriebefließfettes vorzuziehen.
Agip GR LFist hervorragend geeignet bei nicht öldicht gekapselten Getrieben, wie z. B. Elektrogetriebemotoren, Krangetrieben usw. Außerdemhat es sich vorzüglich bewährt bei nicht stationären Antrieben oder Getrieben, die häufig geschwenkt werden, wie z. B. Kapselgetrieben in Baumaschinen und in Schrämm- undHobelmaschinen im Bergbau. Nach Möglichkeit ist eine Mischung mit Fetten unterschiedlicher Seifenbasis zu vermeiden, da die speziellen Eigenschaften verloren gehen können.